SOMA - Trauma und Körperarbeit
Oder: «nach dem Verlust der inneren Sicherheit den Dialog mit dem Körper, die innere und äussere Orientierung wiederfinden».
Von einem Trauma spricht man, wenn in sehr kurzer Zeit sehr viel und zu schnell passiert. Unser Nervensystem kann nicht den Umständen entsprechend reagieren. Dadurch wird oft ein Kontaktabbruch zu sich selber und auch nach aussen erlebt, uns fehlt die psychische und physische Orientierung. Die Auflösung dieser, oft im Inneren versteckt gehaltenen Blockade, ist ein zentraler Bestandteil dieser Arbeit.
Dank Berührung, Bewegung und Unterstützung der bewussten Wahrnehmung unserer körperlichen Präsenz können die Auswirkungen von traumatischem Stress wieder in ein Gleichgewicht gebracht werden.
SOMA wurde von Sonia Gomes und Marcelo Muniz entwickelt und ist eine Synthese für körperzentriertes Begleiten von traumatisierten Menschen.
Es hat seine Wurzeln in den grundlegenden Prinzipien aus dem SOMATIC EXPERIENCING (SE), im Rolfing, den Neuro-Wissenschaften und im Tonic Functional Modell des Pariser Tänzers und Wissenschaftlers Hubert Godard.
SOMA zeichnet sich dadurch aus, dass es die Erkenntnisse dieser Fachrichtungen mit neuen Einsichten in Bezug auf die Lösung von emotionalem Trauma Material aus dem Körpergedächtnis verbindet.